Leckere Martinsgans

 
 

Mit dieser Köstlichkeit bringen Sie nicht nur Abwechslung auf den Tisch, sondern auch jede Menge Kalorien. Das muss jedem bewusst sein, der sie isst: Die gefüllte Martinsgans mit selbstgemachten Kartoffelknödeln und Rotkraut. Zur Beruhigung sei gesagt: Die Martinsgans wird ja nur 1x jährlich gegessen (abgesehen vom Truthahn am Erntedankfest, der fetten Ente zu Weihnachten und dem Wildbret an Opas Geburtstag.)

Wer jetzt nicht mehr weiterlesen möchte, dem sei es verziehen. Denn die Martinsgans ist zwar der reinste Gaumenschmaus, hat aber 343 Kilokalorien pro 100 Gramm.


• Für alle, denen es nichts ausmacht, fett und reichhaltig zu essen, sei hier das Rezept einer Martinsgans samt Beilagen verraten.

Zutaten Martinsgans

1  ausgelöste Gans, die gerne 4,5 Kg schwer sein darf
2 EL Majoran
1 PriseSalz und Pfeffer
200 ggekochte Maronen
2Äpfel geschält und in Würfel geschnitten
1fein gehackte Zwiebel
1/4 lheißes Wasser zum Aufgießen
3Toastbrotscheiben
2 EL Butter
2 ELheiße Suppe oder Wasser für die Fülle
1 EL Rosinen
1 MeterKüchenzwirn

Langwierige Zubereitung
Gans innen und außen waschen, trocknen, mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Dann die Zwiebel feinhacken und dünsten Sie sie glasig. Geben Sie Apfelstücke sowie gekochte Maronen dazu. Übergießen Sie den Toast mit Suppe oder heißem Wasser.

Geben Sie Rosinen, Majoran, Salz und Pfeffer dazu. Mischen Sie die Fülle gut und füllen Sie die Gans damit. Mit Küchenzwirn zubinden.

Legen Sie die Gans in eine Pfanne mit Fett, gießen Sie sie mit Wasser auf und braten Sie den gefüllten Gaumenschmaus bei 200 Grad ca. 120-140 Minuten im Backrohr. Vergessen Sie nicht, immer wieder dabei aufzugießen.

Die Martinsgans schmeckt mit Rotkraut und Kartoffelknödel besonders gut. Wenn Sie Lust und Muße haben, können Sie diese auch selber machen.

Zutaten Kartoffelknödel

1   Brötchen
750 gKartoffeln
75 gMehl
75 gKartoffelstärke
1Ei
1 ELButter
Salz
Muskatnuss

Zubereitung
Würfeln Sie zuallererst das Brötchen und rösten Sie die Würfel in einer Pfanne mit der Butter bei mittlerer Hitze, bis sie, aber nicht Sie (!), goldbraun sind.

Jetzt die Kartoffeln waschen und in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken. Zugedeckt aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten weich garen. Gießen Sie das Wasser ab und lassen Sie die Kartoffeln auf der ausgeschalteten Herdplatte im Topf ausdampfen, bis die Haut rundum trocken ist.

Pellen Sie die Kartoffeln und drücken Sie sie noch heiß durch die Kartoffelpresse. Sie können sie aber auch mit einem Kartoffelstampfer sehr fein zerstampfen. Anschließend muss die Masse vollständig abkühlen.

Nach dem Abkühlen können Sie den Kartoffelbrei mit Salz und etwas Muskat würzen. Streuen Sie Mehl und Stärke darüber und mischen Sie beides mit den Händen locker unter die Masse.

Das Ei verquirlen und mit einer Gabel untermischen. Drücken Sie alles mit den Händen rasch zu einem Teig zusammen. Geben Sie eventuell noch etwas Mehl oder Stärke dazu. Mit Stärke bemehlten Händen können Sie nun 8 Knödel formen und dabei mit den Brotwürfeln füllen.

Bringen Sie zum Schluss reichlich Wasser, das leicht gesalzen gehört, in einen großen Topf zum Kochen. Geben Sie die Knödel in das kochende Wasser, lassen Sie sie zugedeckt aufkochen und dann halb offen bei milder Hitze 15-20 Minuten gar ziehen. Wenn die aufsteigen, am besten mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und sofort servieren.

Es wartet zwar viel Arbeit auf Sie, dafür werden Sie aber mit einem traumhaften Genuss belohnt! Spülen können ja nach dem Essen die Anderen.

Geht noch was rein? Dann klicken Sie am besten jetzt zum Dessert – dem Scheiterhaufen.